Medienhäuser anbinden - ein Praxisbeispiel
Wie sich technische Hürden schnell überwinden lassen
Mittlerweile bietet die QuatumCast-Plattform Schnittstellen zu verschieden Musikplanungs- und Sendesystemen, wie MusicMaster, Dabis, Zenon oder GSelector. Das folgende Beispiel zeigt anhand von Radio Teddy (IR Media), wie Medienhäuser an die QuantumCast-Clouddienste angebunden werden und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen.
Was müssen Medienhäuser tun?
Kurz gesagt müssen Medienhäuser drei Dinge an QuantumCast liefern:
die Musikplanung (z.B. als Text- oder XML-Datei)
die Audiofiles
die zugehörigen Metadaten
Wichtig!
Das Audiofile muss eindeutig mit den Metadaten und der Planung verknüpft sein.
Die MusicMaster-Planung wird als Text- oder XML-Datei exportiert und zusammen mit den Audiodateien und den zugehörigen Metadaten an einem Übergabeort abgelegt. Eine Schnittstelle liefert diese Elemente an die QuantumCast-Plattform.
Kai Linde, CTO/CDO bei IR Media, über die Anbindung der Radiosysteme an QuantumCast:
Einige kleinere Hürden mussten dennoch überwunden werden.
Was macht die QuantumCast-Plattform?
Während des Imports werden die gelieferten Elemente bereits analysiert. Bei Audioelementen wird unter anderem das richtige Format (MP3), die Lautstärke, die Länge und Stille am Anfang oder Ende des Titels geprüft.
Das System gleicht auch Audiofiles, Metadaten und Planung ab und merkt, wenn Dateien fehlen. Diese fehlenden Elemente werden dann automatisch beim Sender angefordert. Die Medienunternehmen müssen eine Möglichkeit schaffen, diese nachzuliefern.
Wichtig!
Eine Planung kann auch mit fehlenden Dateien abgespielt werden – die fehlenden Elemente werden dann einfach übergangen. Sollten sie nachgeliefert werden, muss auch die Planung noch einmal neu angeliefert werden.
IR Media hat hier eine eigene Lösung entwickelt, damit nicht jedes Element einzeln per Hand nachgeliefert werden muss. Bei neuen Channels wird erstmal eine „leere“ Planung, also eine Planung noch bevor die zugehörigen Audioelemente hochgeladen wurden, angeliefert.
Kai Linde über diese Entwicklung:
Wenn alles erfolgreich in die QuantumCast-Plattform importiert wurde, baut der „Dynamic Scheduler“ daraus automatisch die Playlist. In der Console findet man diese unter dem Menüpunkt „Dynamischer Programmplan“ – hier kann man anhand des Protokolls auch überprüfen, ob das System alles in der richtigen Reihenfolge abspielt.
Welche Vorteile bietet diese Lösung?
Die von QuantumCast geschaffenen Schnittstellen zu den Medienhäusern ermöglichen es, Arbeitsabläufe zu automatisieren und die IT-Ressourcen der Medienhäuser optimaler zu nutzen.
Für Kai Linde ist ein weiterer Vorteil die hohe Flexibilität von QuantumCast: